Sonntag, 21. Februar 2016

Esther ermittelt - ein ungewöhnlicher Krimi von Andreas Mundt

In diesem Krimi ermittelt keine taffe Kommissarin und kein Superbulle, sondern eine Frau mit geistiger Behinderung. 

Behinderte Menschen gehören in unsere Gesellschaft. Sie sind genauso nett, interessant und blöde wie alle anderen. Und genauso unterhaltsam. Sie sollten in Kunst und Literatur nicht fehlen. Sie brauchen nicht bloß als Randfiguren dabei sein. Menschen mit Behinderungen können und sollten auch Hauptrollen übernehmen. So wie Esther.

Eine ungewöhnliche Hauptfigur

Esther ist 52 und lebt in einer landwirtschaftlichen Wohneinrichtung für geistig behinderte Menschen. Immer wenn es Probleme gibt, kann sie sich auf die zwei Zwerge verlassen, die in ihrem Kopf wohnen. Und dann ist da noch Herr Weinert, ihr rechtlicher Betreuer.

Den mag sie gerne. Er kann so schön erklären, was in den amtlichen Briefen steht, die er ihr manchmal vorliest. Aber auch wenn er so schön reden kann, versteht Esther meistens gar nicht wovon er da spricht.

Ein Mord

Eines Tages wird Herr Weinert von einem Unbekannten kaltblütig erschossen. Esther findet das fürchterlich ungerecht und macht sich auf die Suche nach dem Täter.Es ist nicht einfach einen Mörder zu finden, denn meistens streiten Verbrecher ihre Taten ab. Das sagt auch Herr Blaschke, der Polizist.

Mundt, Andreas
Esther ermittelt
BoD 2016
252 Seiten
ISBN: 3739243651
11 Euro




Weitere Infos: Andreas Mundt
Hier geht es zu Amazon: Esther ermittelt

Quelle: Pressemitteilung Andreas Mundt vom 19.2.2016



Samstag, 20. Februar 2016

Die Quadratur des Circles - Versuch einer Fortsetzung

2014 erschien der Roman „Der Circle“ von Dave Eggers und hat für viel Aufsehen gesorgt. Auch "Bücher und eBooks" hat den Roman besprochen: Rezension / Buchbesprechung „Der Circle“ von Dave Eggers.

Auch M. T. Rauser geht nun in seinem Roman „Die Quadratur des Circles“ in bewusster Anlehnung an Eggers der Frage nach, wie eine Welt aussähe, in der Konzerne wie Google, Amazon, Facebook und Apple nicht nur alles über uns wissen, sondern auch alles für uns entscheiden?


Auf die Abbildung klicken und Leseprobe
 Die Quadratur des Circles  bei Amazon aufrufen ...

Joshua - die Hauptperson

Joshua erhält als Programmierer einen Job beim Circle, dem angesagtesten IT-Unternehmen der Welt. Seine anfängliche Skepsis wird bald von der Begeisterung für die Philoso­phie des Circles abgelöst. Denn das Unternehmen will schließlich „Gutes“ bewirken: Man will dem Menschen das Leben in dieser so komplexen Welt leichter machen - indem man einfache Antworten auf schwierige Fragen "berechnet", praktische Lösungen zu komplizierten Proble­men liefert und unter mehreren Handlungsoptionen stets die beste vor­schlägt.

Am Schicksal seiner früheren Freundin Abra erkennt Joshua jedoch, wie rücksichtslos das Unternehmen die Menschen manipuliert. Er be­schließt, gegen den Circle zu kämpfen - mit dessen eigenen Mitteln.

Inspiration und Erweiterung

Indem M. T. Rauser mit der Benennung des zentralen Unternehmens auf Dave Eggers Bestsellerroman „Der Circle“ anspielt, erweitert er dessen Gesellschaftsdystopie zum eigenen Genre: zu den „Circle-Romanen“. 

M. T. Rausers Roman ist jedoch keine Kopie und schon gar keine Fan-Fiction, sondern eine kritische Ergänzung: Während Eggers den Albtraum einer lückenlos überwachten Gesellschaft beschreibt, interessiert sich M. T. Rauser für die schleichende und am Ende totale Entmündigung, die von einem derart allgegenwärtigen und vorgeblich „guten“ Konzern auszugehen droht. 

„Don’t be evil!“ war schon das Motto von Google. Der Roman „Die Quadratur des Circles“ zeigt eine Welt, in der die Algorithmen der IT-Unternehmen uns permanent sagen, was wir machen, lesen, uns ansehen oder uns kaufen müssen, um uns unsere Träume und Wünsche scheinbar realisieren zu können. Und damit wir dabei keine Fehler begehen, die wir später bereuen, formen diese Konzerne unser gesamtes Leben auch gleich derart eingreifend um, dass wir gar nicht mehr anders können, als „richtig“ zu handeln. Oder zumindest so handeln, wie die Konzerne auf Basis von Big Data berechnen, dass es für uns richtig sei.

Utopie oder Hölle? Oder beides zugleich?

Der Autor

M. T. Rauser (geb. 1967) studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Nach Tätigkeiten als Werbetexter, Theaterrezensent, Autor von CD-ROMs über Kunst und Literatur und Redakteur für einen Schulbuchverlag gründete er ein Start-up-Unternehmen für digitale Lernmedien. Nach über zehn Jahren in der Leitung des Unternehmens beschloss er den beruflichen Ausstieg, um sich ganz dem literarischen Schreiben zu widmen. Mit „Die Quadratur des Circles“ erschien 2016 sein Debütroman. M. T. Rauser lebt in Hamburg.


Rauser, M.T.
Die Quadratur des Circles
256 Seiten
Books on Demand 2016
Hardcover mit Schutzumschlag (ISBN 978-3-7392-1921-9): € 24,95
Taschenbuch (ISBN 978-3-7392-1923-3): € 8,95
eBook (alle Formate): € 4,99

Quelle: Pressemitteilung von M.T. Rauser vom 3.2.2016

Dienstag, 16. Februar 2016

Steinreise - ein historischer Episodenroman von Andreas Mundt

Ein kleiner Stein erlebt eine ganze Menge. Wir dürfen ihn ein Stück auf seiner Reise durch die Weltgeschichte begleiten.


Eine ungewöhnliche Hauptfigur

Der Held in diesem Roman ist ein kleiner schwarzer Stein. Der Leser wird auf eine Reise durch die Geschichte der Menschheit mitgenommen.
Auf Abbildung klicken und 
Steinreise bei Amazon bestellen ...


Viele Gesichter

Von einem südamerikanischen Vulkan ins Meer geschleudert, wird der Stein vom Nordatlantikstrom um die halbe Welt getragen und in der Jungsteinzeit am Strand gefunden.

Der Stein wird für ein Zeichen der Götter gehalten, denn in seiner tiefen Schwärze ist eine feine Zeichnung, in den wenigen weißen Punkten und Linien ist deutlich ein Gesicht zu erkennen.

Diesem Bild messen verschiedene Menschen verschiedene Bedeutungen zu. Fast scheint es, als habe der Stein, wie manche Menschen, viele Gesichter.

Manch einer glaubt in das Gesicht Gottes zu schauen. Oder in das von Satan.

„… Steinchen, Steinchen, du musst wandern…“

Auf seiner Reise durch die Zeit begegnet er einem alten und einem jungen Wikinger, Klaus Störtebeker, einer weisen Frau, einem betrügerischen Mönch, Mozart,einem treuen Diener des Kaisers, einem Wunder im ersten Weltkrieg,dem Schiff „Wilhelm Gustloff“, einem Jimi-Hendrix-Fan und schließlich landet er in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung.

Mundt, Andreas
Steinreise: Ein historischer Episodenroman
BoD 2016
324 Seiten
ISBN: 3739243988
Print 12,90 Euro


Weitere Infos: Andreas Mundt

Quelle: Buchvorstellung von Andreas Mundt vom 17.2.2016