Freitag, 31. Oktober 2014

Gestrandet in der Zeit - ein spannender Zeitreisenthriller

Stellen Sie sich folgendes vor: Sie heißen Francis Stevens, sind ein ehemaliger Captain der Royal Marines. Sie wollten in der zivilen Welt neu anfangen, in ihrem Studiengebiet Geschichte. Wie das Leben so spielt, ist kein Job frei, seine Finanzen nähern sich dem Ende.

Überraschend findet Francis Stevens eine Mäzenin, eine merkwürdige Frau mit dem Namen Maggie Thornton. Sie verlangt Gegenleistungen, die Francis am Anfang noch in Ordnung findet, z.B. das Erlernen alter Sprachen. Als er jedoch Reiten lernen soll, tauchen vor seinem inneren Auge einige Fragezeichen auf. Ebenso findet er die Gesprächsthemen seiner Auftraggeberin gelinde gesagt skurril. Dauernd faselt sie von der Kindersterblichkeit früherer Jahrhunderte. Man könnte diese Kinder mit Hilfe moderner Medizin heilen. Die Zeitlinie würde nicht beeinträchtigt, brächte man die Kinder danach in das 21. Jahrhundert. Auf die Frage, wozu das alles gut sein soll, hat Maggie Thornton eine entlarvende Antwort: Man gewinnt vollkommen abhängige Mitarbeiter.
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Gelangweilt beginnt Francis Stevens den Reitkurs. Seine Lehrerin ist ein junges Mädchen aus Island, wortkarg und verschlossen. Sie weiß viel über Stevens, verweigert aber jede Antwort auf Fragen über ihre Vergangenheit. Erst als die beiden überfallen werden und die Isländerin die Angreifer mit Pfeilen tötet, gibt sie Informationen preis. Maggie Thornton sprach die Wahrheit, sie leitet die „Organisation“, die Zeitreisen beherrscht. Leider gibt es Feinde, die „Meister der Zeit“. Auch sie rekrutieren Kinder aus der Vergangenheit, doch sie bilden sie zu Profikillern aus. Die Meister wollen die Organisation dadurch aus dem Weg räumen, dass sie deren Ausbildungscamp vernichten. Francis Stevens soll die Daten des Camps in die Vergangenheit in Sicherheit bringen. Gegen seinen Willen schickt ihn die Isländerin in das Schottland des Jahres 902.

Die Zeitlinie ist überaus gefährlich. Nicht nur wegen der Wikinger an der Westküste, die gerade die Schlacht um Dublin verloren haben und nun ein neues Heim suchen. Die Flucht in die Vergangenheit blieb nicht unbemerkt. Francis Stevens landet in einer versteckten Station, geleitet von einer ehemaligen Türsteherin. Aufgrund seiner Vergangenheit als Offizier betrachtet er die Fähigkeiten der Dame mehr als skeptisch, verweigert jede Zusammenarbeit.

Erst als die Meister der Zeit auch in den Highlands auftauchen, das Leben der Stationsmitglieder bedrohen, beginnt bei Francis ein Umdenken. Erleichtert wird sein Entschluss durch die Zuneigung zu Inga, einem 19jährigen Mädchen. Sie verließ die Station ohne Erlaubnis, um ihre Zwillingsschwester Sigris zu suchen, eine aus Dublin geflohene Wikingerfürstin. Diese will ihre eigenen Ziele durchsetzen, benutzt die naive Inga nur.

In diesem Sammelbecken diverser Interessengruppen, dem Kampf um Macht und Einfluss, gerät Francis in tödliche Gefahr.

Die Begegnung mit drei Frauen wird sein Schicksal entscheiden.

Zwei sind in ihn verliebt.

Eine spinnt Intrigen.

Für die Dritte ist er nur Spielzeug. Langweiliges Spielzeug wird getötet.

Quelle: Pressemitteilung von Bernard Mondae


Dienstag, 14. Oktober 2014

Bücher werden gerne im Internet gekauft!

Die Creditreform Boniversum GmbH (Boniversum) und der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) haben im Juli 2014 bundesweit über 1.100 Personen zwischen 18 und 69 Jahren zu ihrer Einkaufspräferenz befragt. Die Basisfrage lautete: „Welche der folgenden Artikel kaufen Sie lieber im Online- und Versandhandel als im klassischen Einzelhandel?“

66,7% der Befragten kaufen Bücher lieber im Online- und Versandhandel als im Buchhandel. Damit haben Bücher die höchste Online-Präferenz. Denn der Durchschnittswert liegt bei knapp über 40 %. Unterhaltungselektronik und Computer belegten die Plätze zwei und drei.

Hinzuweisen ist auf den Umstand, dass Bücher zum ersten Mal gesondert ausgewiesen wurden und die Befragung in Form einer Online-Umfrage stattfand.

Quelle: Boniversum, Hier geht´s zur Studie ...

Freitag, 10. Oktober 2014

BoD veröffentlicht größte europäische Self-Publishing-Studie

Self-Publishing professionalisiert sich

Norderstedt, 07. Oktober 2014 – Das verlagsunabhängige Veröffentlichen boomt. Autoren nutzen Self-Publishing dabei immer stärker mit einem unternehmerischen Interesse und gehen bei der Erstellung und Vermarktung ihrer Bücher zunehmend professioneller vor. Zu diesem Ergebnis kommt die europaweit umfassendste Erhebung zum Thema Self-Publishing. An der Studie der Self-Publishing-Plattform BoD – Books on Demand nahmen über 2.100 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.

Allein in Deutschland ist heute bereits jedes zweite eBook und jedes vierte Printbuch selbstverlegt – Tendenz steigend. Bereits im kommenden Jahr wird die Zahl der eBook-Neuveröffentlichungen im Self-Publishing die Titelproduktion der klassischen Verlage voraussichtlich erstmals überflügeln. Dabei zeigt sich, dass Autoren, die Self-Publishing als Hobby betreiben, von Berufs- und Expertenautoren, die das Veröffentlichen im Selbstverlag als Einkommensquelle bzw. als Nebenprodukt ihrer Arbeit nutzen, zunehmend abgelöst werden. 57,6 Prozent aller befragten Self-Publisher veröffentlichen mittlerweile mit einem professionellen Anspruch. 2013 lag der Anteil noch bei 26,0 Prozent.

Self-Publisher dominieren eBook-Bestsellerlisten

„Self-Publishing-Titel dominieren heute vielfach die E-Book-Bestsellerlisten erläutert“, BoD-Geschäftsführer Dr. Florian Geuppert. „Darüber hinaus entscheiden sich immer mehr Autoren bewusst für das verlagsunabhängige Veröffentlichen, um ihre Bücher schnell, einfach und ohne inhaltliche Kompromisse an den Leser zu bringen. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Strukturwandels in der Verlagslandschaft wird sich dieser Trend in Zukunft noch weiter fortsetzen.“

Mit höherem Engagement steigt der Erfolg

Mit dem gestiegenen unternehmerischen Interesse der Self-Publisher geht ein professionelleres Veröffentlichen einher. So lassen sich Autoren vermehrt von externen Dienstleistern bei der Erstellung sowie Gestaltung ihrer Bücher unterstützen und investieren erheblich mehr Zeit und Geld in die Vermarktung. Dies trifft insbesondere auf die Gruppe der Berufsautoren zu.

Mit Erfolg: Self-Publisher, die Dienstleistungen wie Lektorat oder die Durchführung von Pressearbeit nutzen, sind erfolgreicher und zufriedener mit ihren Buchverkäufen als Autoren, die alles in Eigenregie leisten. So liegen die Einnahmen von Titeln, die mit externer Hilfe erstellt und gestaltet wurden, durchschnittlich 17,9 Prozent über denen, die ohne Dritte entstanden sind.

Generell besteht eine hohe Zufriedenheit der Self-Publisher mit ihren Buchverkäufen. Mit 48,8 Prozent ist jeder zweite Autor zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit seinen Verkaufszahlen.

Sichtbarkeit im Buchhandel als zentrales Anliegen

Ein weiterhin zentrales Anliegen von Self-Publishern ist die Sichtbarkeit im stationären Buchhandel. So nimmt fast jeder zweite Autor persönlichen Kontakt zu Buchhändlern auf, um sein Werk zu bewerben. Mit Erfolg: Drei von vier Buchhandlungen haben daraufhin das Buch auch ins Sortiment aufgenommen. „Die wachsende Professionalisierung der Autoren bietet dem stationären Buchhandel eine große Chance, stärker vom Self-Publishing-Boom zu profitieren“, erklärt Dr. Geuppert. „Um Sichtbarkeit für Self-Publishing-Titeln zu schaffen und gleichzeitig den stationären Buchhandel zu stärken, haben wir jüngst eine Kooperation mit eBuch, dem größten genossenschaftlichen Verband im deutschen Buchhandel, gestartet, durch die Self-Publisher künftig ihre Werke in regionalen Buchhandlungen platzieren können.“

Dass das gedruckte Buch weiter wichtig bleibt und Self-Publishing auch in Zukunft nicht auf das E-Book beschränkt sein wird, davon sind auch 83,2 Prozent der Studienteilnehmer überzeugt.

Studie steht als Download zur Verfügung

An der „BoD-Self-Publishing-Studie 2014. Entwicklung und Professionalisierung. Self-Publishing im deutschsprachigen Raum.“ nahmen vom 11. August bis 7. September 2014 insgesamt 2.107 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung erfolgte durch Prof. Dr. Joerg Pfuhl und Prof. Dr. Vanessa Haselhoff von der Hochschule für angewandtes Management in Erding. In Kürze folgt die Veröffentlichung der Ergebnisse aus den Ländern Frankreich, Dänemark, Schweden und Finnland.

Bereits im vergangenen Jahr führte BoD die erste internationale Self-Publishing-Studie mit dem Schwerpunkt Motive, Motivation und Perspektiven von Self-Publishern durch. Ziel der Studien ist es, für mehr Transparenz in diesem noch jungen, wachstumsstarken Segment der Verlagsbranche zu sorgen. Die Studienergebnisse stehen unter "Studien" zum Download zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung BoD vom 7.10.14