Samstag, 28. Juni 2014

Umfrage Selfpublishing in Deutschland: Erste Ergebnisse

Vom 22. Mai bis zum 16. Juni 2014 wurden von "Die-Self-Publisher-Bibel" über ein Online-Umfragetool Selfpublisher befragt. Die großen Plattformen, wie BoD, Bookrix, epubli, Neobooks und Xinxii, unterstützen die Aktion. Insgesamt wurden 508 Fragebögen ausgefüllt.

Erste Ergebnisse im Überblick:
  • Fast 50% der Befragten verdienen monatlich nicht mehr als 50 EURO mit ihren Werken, lediglich 4% gaben einen Monatsverdienst von mehr als 2000 EURO an.
  • Knapp 50% der Selfpublisher wollen mit ihren Büchern Geld verdienen. Für über ein Drittel handelt es sich um ein Hobby. Selbstverwirklichung und das Steben nach Bekanntheit stellen für jeweils 40% der Selfpublisher die Motivation dar.
  • Nur 31% der Befragten veröffentlichen über Selfpublishing, weil kein Verlag gefunden wurde. Für über 60% steht die Freiheit bezüglich der Gestaltung und Umsetzung im Vordergrund. Zugleich gaben fast 80% an, dass sie, wenn die Bedingungen stimmen, auch bei einem Verlag veröffentlichen würden.
  • Die wichtigste Plattform für Indie-Autoren ist nach wie vor AmazonBei der Bewertung von Print-on-Demand-Dienstleistern erhält Amazons CreateSpace mit der Note 2,03 die beste Beurteilung.
  • Über 75% der befragten Autoren lesen mindestens 2 Bücher pro Monat.
  • Mit 41% ist der Computer das meistgenutzte Lesegerät für eBooks.
  • Der "typische Indieautor"  ist zwischen 36 und 55 Jahre alt, lebt in einem Zwei-Personen-Haushalt, hat ein abgeschlossenes Hochschulstudium und ist selbstständig (Freiberufler, Unternehmer).

Freitag, 6. Juni 2014

Buchvorstellung: Trull, ein Kämpferherz

Todkrank kommt der Boxerwelpe Trull in Melissas Hände, die ihn gemeinsam mit dem Tierarzt Eduard Tobias gesund pflegt. Zu einem prächtigen Boxer herangewachsen wird er zum Scheidungshund. Melissa verlässt ihren brutalen und trunksüchtigen Ehemann Karl und lässt Trull bei Eduard zurück. Doch Trull setzt ihr durch die geschlossene Scheibe nach. Melissa ist längst in ihrem neuen Zuhause, einem Gnadenhof für Tiere, während Trull heimatlos umherirrt, bis ein Tierheim ihn aufnimmt. Hier wird er von Dompteur Viktor Ramini entdeckt und in den Zirkus geholt. Sandra aus dem Tierheim, die in die Welt hinaus will und ihr Herz an den Boxer verloren hat, begleitet ihn.

Im Zirkus steigt Trull bald zu einer Berühmtheit auf und sein Boxerherz gehört fortan dem hundeerfahrenen Dompteur Viktor Ramini. Sandra verliebt sich inzwischen in Viktor, dessen Liebe aber nur seinen Tieren gehört. Verzweifelt kämpft sie um ihn.
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Da taucht plötzlich Karl im Zirkus auf, der lange nach Trull gesucht hat und den ungewöhnlichen Mut des Hundes für den Hundekampf ausnutzen möchte. Schnell hat er herausgefunden, wie es um Sandra steht, und macht sie sich mit Drogen und Schlägen gefügig, um an den Boxer heranzukommen.

Durch seine Intrigen und Sandras Labilität geht der Zirkus in Flammen auf, wobei Viktor schwer verletzt wird. Sandra und der Boxer erleben nun unter Karls Fuchtel die Hölle. Erst als Sandra einem, der blutigen Hundekämpfe beiwohnt, wehrt sie sich gegen den brutalen Mann und flieht mit dem Hund. Aber noch ist ihr schwerer Weg nicht zu Ende. Doch der Kampf ums Überleben schweißt den Hund und das Mädchen zusammen und sie retten die vom Feuer verschonten Zirkustiere, die mit einem von Karl gecharterten Schiff, nach Hongkong auslaufen sollen.

Inzwischen haben Melissa und der Tierarzt nichts unversucht gelassen, um nach Trull zu suchen. Als sie endlich das Krankenhaus mit dem Dompteur ausfindig machen, taucht auch Karl wieder auf. Er hat herausgefunden, dass sich Sandra und Trull in der in der Nähe des Krankenhauses aufhalten, um den geliebten Mann nahe zu sein. Doch als Melissa sich ihn in den Weg stellt und er mit der Waffe auf sie zielt, hat er nicht mit Trull gerechnet …

Die turbulente und spannende Geschichte um das Schicksal des jungen Boxerhundes Trull, der von seiner Herrin getrennt wird, aber durch eine Kette von Gefahren aus eigener Kraft wieder zu ihr zurückfindet, ist vordergründig ein unterhaltsamer Abenteuer­roman. Dahinter verbirgt sich eine sensible Auseinandersetzung mit dem Verhältnis Mensch—Hund/Vierbeiner/Tier, die auch falsch verstandene Tierliebe, Tierquälerei aus Gewinnsucht und Geldgier, ganz konkret bei Hundekämpfen, anspricht. Die Botschaft des Buches wird letztlich von Trull selbst, der tragenden Persönlichkeit des Romans, verkörpert.

Leseprobe;
"Diesmal traf ihn ein furchtbarer Peitschenhieb, der ihn an die Wand zurückwarf und ihn vor Schmerz laut aufjaulen ließ. Er schaute mit irrem Blick in die Runde, ohne zu verstehen, was mit ihm geschah. Das kleine Stummelschwänzchen ängstlich eingeklemmt, sah er seine Rettung in Sandra und nahm noch einmal Anlauf, um zu ihr zu gelangen. Wieder sauste die Peit­sche auf ihn herab, traf ihn am Maul, wo er am empfindlich­sten war, und ließ ihn, mit vor Schmerz verdrehten Augen, zit­ternd am Boden verharren. Vorsichtig wieder den Kopf hebend begann er nun seine Umgebung abzutasten und bemerkte, dass die leder­ne Hundepeitsche in Karls Händen die Ursache seiner Schmer­zen war. Als gleich darauf Karl, den die panikartigen Fluchtver­suche des Hundes nur zu weiteren Grausamkeiten anstachelten, erneut die Hand zum Schlag erhob, sah er in seiner Verzweif­lung die einzige Rettung sich auf den Rücken zu rollen, um Karl zu zeigen, dass er der Schwächere war. Doch das war es nicht, was Karl wollte. Er fühlte sich sowieso als der Stärkere von beiden. Für ihn bedeutete Schwäche bei seinen Hunden Geldeinbuße. Des­halb mussten die natürlichen Instinkte, vorausgesetzt, sie waren nicht schon herausgezüchtet worden, aus ihnen herausgeprügelt werden. So folgten den Peitschenhieben noch ein paar wütende, kräftige Fußtritte, die den ersten Trainingstag damit beendeten, dass Trull erschöpft und halb tot geprügelt am Erdboden liegen blieb. Man begoss ihn mit eiskaltem Wasser und warf ihn dann zurück in sein Gefängnis. Die feuchte Erde tat seinem geschundenen Körper gut, und so blieb er hechelnd liegen, bis etwas an seiner Tür kratzte und eine vertraute Stimme leise sei­nen Namen rief.
Es war Sandra. Sie hatte sich aus einer der bil­ligen Kneipen, in denen Karl und Chinamann, im Kreise ande­rer zwielichtiger Gestalten, beim Kartenspiel ihre unsaube­ren Geschäfte abwickelten, heimlich wegstehlen können, um dem gemarterten Hund ein wenig Trost zu spenden. Sie hegte dabei insgeheim die Hoffnung, dass Karl vergessen habe, das Türchen abzuschließen. Denn so hoffte sie das Geschehene we­nigstens dahin gehend wiedergutzumachen, indem sie ihrem vierbeinigen Leidensgefährten die Freiheit zurückgab. Aber Karl hatte an alles gedacht und die Tür mit einem Schloss versehen, was all ihren Bemühungen, es zu öffnen, standhielt. So blieb ihr nichts weiter übrig, als wie da­mals im Tierheim mit ihm zu sprechen, ihn zu beruhigen, um ihn die furchtbare Lage, in die er durch ihre Schuld geraten war, ein wenig vergessen zu lassen ..."
Bettina Szrama
Trull: ein Kämpferherz
eBook Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 166 Seiten
BookRix 2014
ASIN: B00JPBN0E8
EURO 3,99

Quelle: Pressemitteilung Bettina Szrama vom 5.6.2014

Mittwoch, 4. Juni 2014

Aktuelle Studie des Börsenvereins und der GfK zum eBook-Trend

Die PwC-Studie „E-Books on the rise“ prognostiziert in 5 Jahren einen eBook-Marktanteil von 16%. 

Dagegen sehen der Börsenverein und der Marktforscher GfK ein Abflauen des eBook-Trends. Laut der diese Woche vorgelegten eBook-Studie wurden 2013 63% eBooks mehr als 2012 verkauft, was einem Anstieg des Marktanteils auf 3,9% entspricht.. 2011 bis 2012 legte der Absatz noch um über 200% zu.

Quelle: buchreport.de

Sonntag, 1. Juni 2014

„E-Books on the rise“

„E-Books on the rise“ heißt die aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers. 1.000 Online-Nutzer in Deutschland und jeweils 500 in den Niederlanden und Belgien wurden zu ihren Nutzungsgewohnheiten und Erfahrungen mit eBooks befragt.

Einige der Ergebnisse im Überblick:
  • 45 % der Befragten wünschen sich, dass eBooks deutlich weniger kosten als gedruckte Bücher
  • In Deutschland haben 56% der Befragten ein eBook gelesen. In den Niederlanden waren es 42%, in Belgien nur 33%.
  • Knapp 50% der Befragten würden Ausleihmodelle, wie z.B. Flatrate-Abonnements nutzen.
  • Nur 19% der Befragten in Deutschland lehnen eBooks grundsätzlich ab. In Belgien waren es 51,8% und in den Niederlanden 39,9%.
  • In den drei Ländern ist der PC das bevorzugte Lesegerät für eBooks.
Die Studie endet mit einem Ausblick auf den eBook-Markt in 5 Jahren und prognostiziert für Deutschland einen eBook-Anteil von 16%.

Hier geht´s zur Studie: "E-Books on the rise"