Freitag, 30. November 2012

Buchbesprechung / Rezension: Verwesung von Simon Beckett

Verwesung ist der vierte Thriller aus der David-Hunter-Reihe. Zum ersten Mal erfährt der Leser die genaueren Umstände des Unfalltods von Hunters Familie und lernt den forensischen Anthropologen aus der Nähe kennen.



Das Buch beginnt mit einer Rückblende: Tina Williams und die Bennett-Zwillingen sind verschunden. Jerome Monk wird überrascht, als er einem Mädchen Gewalt antut. Der Außenseiter, sein Äußeres ist so abstoßend, dass keiner Mitleid mit ihm hat, wird solange verhört, bis er alle Morde gesteht. Keinen stört es, dass er nie verrät, wo die Leichen liegen. Alle sind froh, den Fall derart passend abschließen zu können. Schließlich wird im Sumpf von Dartmoor eine Leiche gefunden. Es ist die seit Jahren vermisste Tina Williams.   

Eine Suchaktion nach den anderen Leichen beginnt, bei welcher Monk zu fliehen versucht. Er wird gefasst und alle sind nun restlos von seiner Schuld überzeugt.

Viele Jahre später bricht Jerome Monk aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus. Als Leonard Wainwright,  Professor und forensischer Archäologe, stirbt, glaubt man, dass Monk sich nun an allen damals Beteiligten rächen will.

Zusammen mit Terry Connors, der als Polizist an der Dartmoor-Aktion beteiligt war, versucht Hunter, Monk aufzuspüren. Aber nicht nur beruflich ist Hunter mit Connors verbunden, auch privat hatten sich ihre Wege gekreuzt. Einst war Hunter eifersüchtig auf Terry Connors, der seine Frau, die zusammen mit der Tochter bei einem Autounfall umgekommen war, bedrängt hatte, während Hunter in Bosnien Massengräber untersuchte.

Bis zum spektakulären Showdown in der Weite der Sumpflandschaft und den engen Gängen verlassener Minenschächte erzählt Beckett hier eine spannende Geschichte mit einigen Wendungen und einem überraschenden Ende. Viel Spaß bei der Lektüre!

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Beckett, Simon
Verwesung
rororo 2012
448 Seiten
ISBN-10: 3499248662
ISBN-13: 978-3499248665
EURO 9,99


 


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