Mittwoch, 31. Oktober 2012

eBooks fördern das Lesen ...

... zu diesem Ergebnis kommt zumindest die top-aktuelle, repräsentative Studie „Digitale Angebote – neue Anreize für das Vorlesen?“, die am 30.10.12 von DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn vorgestellt  wurde.

Gegenstand der Untersuchung war der Einfluss digitaler Medien wie Tablets, Smartphones oder eReader auf das Vorleseverhalten in Familien. Befragt wurden 500 Eltern mit mindestens einem Kind im Alter von zwei bis acht Jahren.

Die Ergebnisse im Überblick:
  • Elektronische Medien sind kein Ersatz für klassische Bilderbücher, sondern eine Ergänzung, das sagen 90% der Befragten.
  • Elektronische Medien erreichen sogenannte "bildungsferne Schichten". Erstaunlich ist, dass  in den Familien der sogenannten "bildungsfernen Schichten" Smartphones und Tablets mit 74 und 27 Prozent fast ebenso verbreitet sind wie in Familien mit formal hoher Bildung (81 und 26 Prozent).
  • Väter, die bisher deutlich seltener vorlesen als Mütter, können über die digitalen  Angebote motiviert werden.
  • Es gibt einen deutlichen, geschlechtsspezifischen Unterschied: Der Anteil der Väter, die dem digitalen Angebot den Vorzug  vor Büchern geben, liegt bei 40 Prozent, bei den Müttern nur bei 20 Prozent.

Quelle: „Digitale Angebote – neue Anreize für das Vorlesen?“

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