In der Begründung der Jury heißt es u.a. die deutschen Kolonien im Zeitalter Willhelm II. seien noch nie so "farbig schillernd, so böse komisch, phantastisch realistisch, pathologisch weltbeglückend, so schräg verzerrt wie in Christian Krachts Roman" beschrieben worden. Der Roman komme "heiter parlierend daher, im Ton des späten, leicht überdrehten realistischen Stils des späten 19. Jahrhunderts". Er balanciere auf der "Grenze zwischen Komik und Schrecken". (Pressemitteilung der Stadt Braunschweig)
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Donnerstag, 4. Oktober 2012
30.000 EURO für Krachts Imperium - auch wenn es nicht jedem gefällt!
Der mit 30.000 Euro dotierte Wilhelm-Raabe-Literaturpreis geht 2012 an den Schriftsteller Christian Kracht für seinen Roman „Imperium“. Die Stadt Braunschweig und der Deutschlandfunk loben diesen wichtigen deutschen Literaturpreis alljährlich aus.
In der Begründung der Jury heißt es u.a. die deutschen Kolonien im Zeitalter Willhelm II. seien noch nie so "farbig schillernd, so böse komisch, phantastisch realistisch, pathologisch weltbeglückend, so schräg verzerrt wie in Christian Krachts Roman" beschrieben worden. Der Roman komme "heiter parlierend daher, im Ton des späten, leicht überdrehten realistischen Stils des späten 19. Jahrhunderts". Er balanciere auf der "Grenze zwischen Komik und Schrecken". (Pressemitteilung der Stadt Braunschweig)
Man kann nach der Lektüre des Buchs aber auch ganz anderer Ansicht als die Jury sein: Neben dem anstrengenden und aufgeblasenen Schreibstil hat mich der dreiste Versuch, einen tieferen Sinn dieser skurrilen Geschichte zu behaupten, am meisten gestört. Deshalb bleibe ich immer noch bei meiner Empfehlung vom 14.4.12 in "Bücher und eBooks": Nicht lesen!
In der Begründung der Jury heißt es u.a. die deutschen Kolonien im Zeitalter Willhelm II. seien noch nie so "farbig schillernd, so böse komisch, phantastisch realistisch, pathologisch weltbeglückend, so schräg verzerrt wie in Christian Krachts Roman" beschrieben worden. Der Roman komme "heiter parlierend daher, im Ton des späten, leicht überdrehten realistischen Stils des späten 19. Jahrhunderts". Er balanciere auf der "Grenze zwischen Komik und Schrecken". (Pressemitteilung der Stadt Braunschweig)
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