Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
carl's books 2011
416 Seiten
ISBN 357-058501-8
Endlich! Nach langem Warten erhielt ich die eMail von der Stadtbücherei dass ich den „Hundertjährigen“ downloaden kann. Mal sehen, was dieser Bestseller wirklich kann!
Es geht um Allan Karlsson, der keine Lust hat seinen 100. Geburtstag mit dem Stadtrat und den anderen alten Leuten aus dem Altersheim in Malmköping zu feiern. Deshalb steigt er kurzentschlossen am 2. Mai 2005 aus dem Fenster und verschwindet. „Der Hundertjährige schlich sich davon in seinen Pisspantoffeln (die so heißen, weil Männer in hohem Alter selten weiter als bis zu ihren Schuhspitzen pissen können).“ S.6 (Seitenangaben nach der eBook-Ausgabe)
Ein witziger Einstieg, ein humorvoller und kurzweiliger Schreibstil, der dann – so viel sei gleich anfangs verraten – bis zum Buchende durchgezogen wird. Von Anfang an hat man (Lese)Lust auf die 400 Seiten!
Nun geht es zum Busbahnhof. Dort stiehlt der Hundertjährige einem jungen, unsympathischen Mann einen Koffer. Nur dumm, dass im Koffer 50 Millionen schwedische Kronen sind, die der kriminellen Vereinigung „Never again“ gehören. Der Bestohlenen schwört Rache: „Du bist so gut wie tot, Du alter Wichser.“S.12. Und jetzt beginnt eine abenteuerliche Flucht, ein Roadmovie der besten Güteklasse. Während sich die Gangster auf die Suche nach dem Koffer machen, beginnt eine Großfahndung der Polizei.
Geschickt bindet Jonasson Begleiter für Allan ein. Ein Hundertjähriger alleine wäre dann doch für eine rasante Geschichte nicht ausreichend. Zunächst kommt Julius dazu, ein sympathischer Betrüger und Dieb. Mit diesem zusammen wird der Bestohlene überwältigt. Unglücklicherweise sperren die beiden den jungen Mann in ein Kühlhaus ein. Es ist nicht ihre Absicht, aber der Gangster stirbt. Mit einer Draisine schaffen sie die Leiche weg und deponieren sie in einem Container, der nach Afrika verschifft wird.
Kommissar Aronsson, der den Hundertjährigen suchen und „retten“ soll, erfährt vom Kofferdiebstahl, erhält unglaubliche Zeugenberichte und kann sich nicht zusammenreimen, was da passiert. Wurde der Hundertjährige von der „Never again“-Bande entführt? Oder ist er gar der Täter?
Als nächster stößt Benny zu den beiden Flüchtigen, ein gescheiteter Student und Imbissbudenbesitzer. Er wird zum Chauffeur des Trios. Und dann endlich erfahre ich, was der Elefant auf dem Buchcover zu bedeuten hat. Das Trio übernachtet bei Gunilla, „Schöne Frau“ genannt, die einen entlaufenen Zirkuselefanten auf ihrem Bauernhof versteckt. Jonasson fasst jedes Mal, wenn ein neuer Weggefährte zu Allan stößt die ganze Geschichte nochmals zusammen. In diesen Zusammenfassungen werden die Absurdität, die Komik und das Groteske erst richtig augenscheinlich. Ein sehr geschickt genutztes Stilmittel.
Gang-Mitglied Nummer zwei entdeckt die vier auf Gunillas Hof, doch Allan lässt Sonja, die Elefantendame, einfach „Sitz machen“. Und wieder ist ein Verbrecher weniger im Spiel. Der Chef der „Never again“-Bande „war analytischer veranlagt als seine mittlerweile toten oder emigrierten Assistenten.“ S.140. Er findet die vier. Die katapultieren mit ihrem Bus, an Bord auch der Elefant, dessen Auto von der Straße und nehmen den Verletzten mit. Langsam erkennt die Polizei die Zusammenhänge. So lautet schon bald die Schlagzeile: „Verschwundener Hundertjähriger unter Verdacht: Dreifach Mord?“ S.182.
Die vier verstecken sich bei Bosse, Bennys Bruder. Dieser kennt wiederum den Chef der „Never again“-Bande von früher, als man gemeinsam kriminellen Tätigkeiten nachging. So findet man bald zu einem guten Einvernehmen. Benny pflegt den Gangsterboss gesund. Kommissar Aronsson findet das Versteck und freundet sich mit dem sympathischen Alten an. So drückt er beide Augen zu, als sich die sechs – inzwischen gehören ja auch Bennys Bruder und der Chef der „Never again“-Bande zum Freundeskreis um den Alten - für den Staatsanwalt eine Geschichte ausdenken.
In Afrika sprengt sich derweil ein Selbstmordattentäter direkt neben dem Seemann in die Luft, der die Überreste des schwedischen Gangsters im Container entdeckt, die Leiche ins Meer geworfen und die Papiere des Toten an sich genommen hat. Die schwedische Polizei weiß zwar nicht wie und warum, glaubt aber, dass der Gangster nicht tot auf der Draisine saß, sondern in Afrika ums Leben gekommen ist. Das unterstützt ungemein die wahnwitzige Story der sechs "Koffer-Gefährten". Der Kommissar gesellt sich zu ihnen und alle zusammen verreisen nach Bali in einen nie endenden Urlaub – mit einem Koffer voller Geld.
Parallel zur Geschichte der abenteuerlichen Flucht erzählt der Autor die phantastische Lebensgeschichte seiner Hauptfigur. Es ist ein Streifzug durch 100 Jahre Weltgeschichte. Kein historisch bedeutsames Ereignis ohne Allan. Er ist nicht nur dabei, sondern heimliche Triebfeder und Initiator weltpolitisch bedeutsamer Veränderungen. Er lernt alle historisch bedeutsamen Persönlichkeiten kennen und beeinflusst so den Verlauf der Geschichte.
Zu Beginn bringt ihn seine Leidenschaft für Sprengstoffe für drei Jahre in eine psychiatrische Anstalt. Dann verschlägt es ihn in den Spanischen Bürgerkrieg, in welchem er für die Republikaner Brücken sprengt. Schließlich rettet er ausgerechnet Franco das Leben und betrinkt sich mit ihm. In den USA angekommen wird er zunächst als „faschistischer Schwede“ interniert, und zwar in Los Alamos. Dort erklärt er dem „Vater der Atombombe“, Oppenheimer, wie er die Urankugeln mittels konventionellen Sprengstoffes zur kritischen Masse werden lassen kann. Mit Truman, dem späteren US-Präsidenten, trinkt er zwei Flaschen Tequilla. Sein Freund Harry schätzt ihn so sehr, dass er ihn nach China schickt, um die Nationalchinesen gegen Maos rote Brigaden zu unterstützen. Nach einer abenteuerlichen Flucht über den Himalaya wird er in Persien inhaftiert und sprengt den Polizeiminister des Schahs in die Luft. Schließlich telefoniert sein Freund Harry mit dem schwedischen Premierminister, so dass Allan wieder nach Schweden kommt.
Aber es geht rasant weiter: Allan wird in die Sowjetunion eingeladen, um dort bei der Entwicklung der Atombombe zu helfen. Ein Abendessen mit Stalin gerät außer Kontrolle. Allan landet im Gulag. Ein großer Fehler von Stalin, denn auf seiner Flucht zerstört Allan aus Versehen Wladiwostok. Stalin regt sich so auf, dass er einen Schlaganfall bekommt …
Allan flieht nach Nordkorea, wo er auf Kim Il Sung trifft, der ihn hinrichten lassen will. Aber, was für ein Glück, Mao dessen Frau er einst vor den Nationalchinesen gerettet hatte, sorgt dafür, dass er frei kommt. Er möchte in ein Land mit Palmen, und da er genug hat von den sozialistischen Paradiesen, soll es auf gar keinen Fall Kuba sein. Jonasson lässt Mao, Kim Il Sung und einen sowjetischen Marschall ein Brainstorming veranstalten, um ein tropisches Paradies für den Schweden zu finden, in welchem der Kommunismus in seinem weltweiten Siegeslauf zuletzt ankommen wird. Was für ein phantastischer Einfall! Schließlich schicken ihn die drei Kommunisten nach Bali, von Mao erhält er dazu noch Geld.
Von Bali geht es nach Paris, wo er die Präsidenten de Gaulle und Johnson kennenlernt. Später arbeitet Allan für die CIA in Moskau. Er erfindet Geschichten, die nachhaltig die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen beeinflussen: Vom SALT-Abkommen bis zu Reagans Weltraumprogramm.
Allan stolpert (wie einst Simplicius Simplicissimus durch den 30-jahrigen Krieg) naiv von einem welthistorischen Ereignis zum nächsten. Er ist so unpolitisch, dass er mit Franco Rotwein trinkt und Tequilla mit Truman, auch begegnet er Stalin zunächst offen und auf einer rein menschlichen Ebene. Ein Bier mit Hitler hat Jonasson dem Leser erspart, wohl nicht nur, weil der deutsche Diktator Abstinenzler war.
Der Alkohol ist auch ein - wenn nicht gar das - Leitmotiv der parallelen Erzählungen. Es wird getrunken - nein, besser: es wird gesoffen - in dieser Geschichte, der Schnaps fließt in Strömen. Viele Entscheidungen fällen die „Koffer-Gefährten" im Zustand starker Alkoholisierung, zahlreiche Wendungen der Weltgeschichte geschehen unter dem Einfluss von Alkohol oder aufgrund der stetigen Suche Allans nach einem guten Schnaps. Im Übrigen nimmt alles seinen Anfang, weil im Altersheim Alkohol verboten ist.
Der Autor bietet dem Leser einen Chrash-Kurs in Weltgeschichte ohne philosophische Einsichten, auch bei der Flucht durch Schweden werden keine Weisheiten geboten. Alles ist Zufall, kein Weltgeist, der alles lenkt. Kein Ziel, auf das die Geschichten - die Flucht und die Historie - zusteuern. Dafür erwartet den Leser eine gut lesbare Mischung aus Roadtrip, Umdeutung der Weltgeschichte, Groteske, Kriminal- und Schelmenroman. Witzig, genial kreativ und absolut unterhaltsam. Aus gutem Grund findet sich das Buch auf allen Bestsellerlisten!
Nun geht es zum Busbahnhof. Dort stiehlt der Hundertjährige einem jungen, unsympathischen Mann einen Koffer. Nur dumm, dass im Koffer 50 Millionen schwedische Kronen sind, die der kriminellen Vereinigung „Never again“ gehören. Der Bestohlenen schwört Rache: „Du bist so gut wie tot, Du alter Wichser.“S.12. Und jetzt beginnt eine abenteuerliche Flucht, ein Roadmovie der besten Güteklasse. Während sich die Gangster auf die Suche nach dem Koffer machen, beginnt eine Großfahndung der Polizei.
Geschickt bindet Jonasson Begleiter für Allan ein. Ein Hundertjähriger alleine wäre dann doch für eine rasante Geschichte nicht ausreichend. Zunächst kommt Julius dazu, ein sympathischer Betrüger und Dieb. Mit diesem zusammen wird der Bestohlene überwältigt. Unglücklicherweise sperren die beiden den jungen Mann in ein Kühlhaus ein. Es ist nicht ihre Absicht, aber der Gangster stirbt. Mit einer Draisine schaffen sie die Leiche weg und deponieren sie in einem Container, der nach Afrika verschifft wird.
Kommissar Aronsson, der den Hundertjährigen suchen und „retten“ soll, erfährt vom Kofferdiebstahl, erhält unglaubliche Zeugenberichte und kann sich nicht zusammenreimen, was da passiert. Wurde der Hundertjährige von der „Never again“-Bande entführt? Oder ist er gar der Täter?
Als nächster stößt Benny zu den beiden Flüchtigen, ein gescheiteter Student und Imbissbudenbesitzer. Er wird zum Chauffeur des Trios. Und dann endlich erfahre ich, was der Elefant auf dem Buchcover zu bedeuten hat. Das Trio übernachtet bei Gunilla, „Schöne Frau“ genannt, die einen entlaufenen Zirkuselefanten auf ihrem Bauernhof versteckt. Jonasson fasst jedes Mal, wenn ein neuer Weggefährte zu Allan stößt die ganze Geschichte nochmals zusammen. In diesen Zusammenfassungen werden die Absurdität, die Komik und das Groteske erst richtig augenscheinlich. Ein sehr geschickt genutztes Stilmittel.
Gang-Mitglied Nummer zwei entdeckt die vier auf Gunillas Hof, doch Allan lässt Sonja, die Elefantendame, einfach „Sitz machen“. Und wieder ist ein Verbrecher weniger im Spiel. Der Chef der „Never again“-Bande „war analytischer veranlagt als seine mittlerweile toten oder emigrierten Assistenten.“ S.140. Er findet die vier. Die katapultieren mit ihrem Bus, an Bord auch der Elefant, dessen Auto von der Straße und nehmen den Verletzten mit. Langsam erkennt die Polizei die Zusammenhänge. So lautet schon bald die Schlagzeile: „Verschwundener Hundertjähriger unter Verdacht: Dreifach Mord?“ S.182.
Die vier verstecken sich bei Bosse, Bennys Bruder. Dieser kennt wiederum den Chef der „Never again“-Bande von früher, als man gemeinsam kriminellen Tätigkeiten nachging. So findet man bald zu einem guten Einvernehmen. Benny pflegt den Gangsterboss gesund. Kommissar Aronsson findet das Versteck und freundet sich mit dem sympathischen Alten an. So drückt er beide Augen zu, als sich die sechs – inzwischen gehören ja auch Bennys Bruder und der Chef der „Never again“-Bande zum Freundeskreis um den Alten - für den Staatsanwalt eine Geschichte ausdenken.
In Afrika sprengt sich derweil ein Selbstmordattentäter direkt neben dem Seemann in die Luft, der die Überreste des schwedischen Gangsters im Container entdeckt, die Leiche ins Meer geworfen und die Papiere des Toten an sich genommen hat. Die schwedische Polizei weiß zwar nicht wie und warum, glaubt aber, dass der Gangster nicht tot auf der Draisine saß, sondern in Afrika ums Leben gekommen ist. Das unterstützt ungemein die wahnwitzige Story der sechs "Koffer-Gefährten". Der Kommissar gesellt sich zu ihnen und alle zusammen verreisen nach Bali in einen nie endenden Urlaub – mit einem Koffer voller Geld.
Parallel zur Geschichte der abenteuerlichen Flucht erzählt der Autor die phantastische Lebensgeschichte seiner Hauptfigur. Es ist ein Streifzug durch 100 Jahre Weltgeschichte. Kein historisch bedeutsames Ereignis ohne Allan. Er ist nicht nur dabei, sondern heimliche Triebfeder und Initiator weltpolitisch bedeutsamer Veränderungen. Er lernt alle historisch bedeutsamen Persönlichkeiten kennen und beeinflusst so den Verlauf der Geschichte.
Zu Beginn bringt ihn seine Leidenschaft für Sprengstoffe für drei Jahre in eine psychiatrische Anstalt. Dann verschlägt es ihn in den Spanischen Bürgerkrieg, in welchem er für die Republikaner Brücken sprengt. Schließlich rettet er ausgerechnet Franco das Leben und betrinkt sich mit ihm. In den USA angekommen wird er zunächst als „faschistischer Schwede“ interniert, und zwar in Los Alamos. Dort erklärt er dem „Vater der Atombombe“, Oppenheimer, wie er die Urankugeln mittels konventionellen Sprengstoffes zur kritischen Masse werden lassen kann. Mit Truman, dem späteren US-Präsidenten, trinkt er zwei Flaschen Tequilla. Sein Freund Harry schätzt ihn so sehr, dass er ihn nach China schickt, um die Nationalchinesen gegen Maos rote Brigaden zu unterstützen. Nach einer abenteuerlichen Flucht über den Himalaya wird er in Persien inhaftiert und sprengt den Polizeiminister des Schahs in die Luft. Schließlich telefoniert sein Freund Harry mit dem schwedischen Premierminister, so dass Allan wieder nach Schweden kommt.
Aber es geht rasant weiter: Allan wird in die Sowjetunion eingeladen, um dort bei der Entwicklung der Atombombe zu helfen. Ein Abendessen mit Stalin gerät außer Kontrolle. Allan landet im Gulag. Ein großer Fehler von Stalin, denn auf seiner Flucht zerstört Allan aus Versehen Wladiwostok. Stalin regt sich so auf, dass er einen Schlaganfall bekommt …
Allan flieht nach Nordkorea, wo er auf Kim Il Sung trifft, der ihn hinrichten lassen will. Aber, was für ein Glück, Mao dessen Frau er einst vor den Nationalchinesen gerettet hatte, sorgt dafür, dass er frei kommt. Er möchte in ein Land mit Palmen, und da er genug hat von den sozialistischen Paradiesen, soll es auf gar keinen Fall Kuba sein. Jonasson lässt Mao, Kim Il Sung und einen sowjetischen Marschall ein Brainstorming veranstalten, um ein tropisches Paradies für den Schweden zu finden, in welchem der Kommunismus in seinem weltweiten Siegeslauf zuletzt ankommen wird. Was für ein phantastischer Einfall! Schließlich schicken ihn die drei Kommunisten nach Bali, von Mao erhält er dazu noch Geld.
Von Bali geht es nach Paris, wo er die Präsidenten de Gaulle und Johnson kennenlernt. Später arbeitet Allan für die CIA in Moskau. Er erfindet Geschichten, die nachhaltig die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen beeinflussen: Vom SALT-Abkommen bis zu Reagans Weltraumprogramm.
Allan stolpert (wie einst Simplicius Simplicissimus durch den 30-jahrigen Krieg) naiv von einem welthistorischen Ereignis zum nächsten. Er ist so unpolitisch, dass er mit Franco Rotwein trinkt und Tequilla mit Truman, auch begegnet er Stalin zunächst offen und auf einer rein menschlichen Ebene. Ein Bier mit Hitler hat Jonasson dem Leser erspart, wohl nicht nur, weil der deutsche Diktator Abstinenzler war.
Der Alkohol ist auch ein - wenn nicht gar das - Leitmotiv der parallelen Erzählungen. Es wird getrunken - nein, besser: es wird gesoffen - in dieser Geschichte, der Schnaps fließt in Strömen. Viele Entscheidungen fällen die „Koffer-Gefährten" im Zustand starker Alkoholisierung, zahlreiche Wendungen der Weltgeschichte geschehen unter dem Einfluss von Alkohol oder aufgrund der stetigen Suche Allans nach einem guten Schnaps. Im Übrigen nimmt alles seinen Anfang, weil im Altersheim Alkohol verboten ist.
Der Autor bietet dem Leser einen Chrash-Kurs in Weltgeschichte ohne philosophische Einsichten, auch bei der Flucht durch Schweden werden keine Weisheiten geboten. Alles ist Zufall, kein Weltgeist, der alles lenkt. Kein Ziel, auf das die Geschichten - die Flucht und die Historie - zusteuern. Dafür erwartet den Leser eine gut lesbare Mischung aus Roadtrip, Umdeutung der Weltgeschichte, Groteske, Kriminal- und Schelmenroman. Witzig, genial kreativ und absolut unterhaltsam. Aus gutem Grund findet sich das Buch auf allen Bestsellerlisten!
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