Der Plot ist eingängig, die Figuren sehr gut ausgearbeitet. Erwartet man eine „Der Held rettet die Welt und alles ist gut Geschichte“, sollte man nicht zu diesem Roman greifen, denn die Charaktere sind auf keinen Fall sofort zu durchschauen. Jeder Einzelne von ihnen überrascht mich mehrmals.
Nachvollziehbar, nicht klischeebehaftet und undurchschaubar. Diese drei Worte beschreiben Lilith, Barrn, Antara und die Anderen, welche ich während meiner Lesereise durch Elowia zu lieben und zu hassen gelernt habe.
Auch das Ende ist mehr als überraschend.
Die Protagonistin Lilith selbst ist keine typische, strahlende Heldin, die die Welt rettet – Im Gegenteil. Doch das würde zu viel verraten, also schweige ich über diesen Teil des Plots.
Womit wir zu einem anderen wesentlichen Bestandteil kommen, der Geschichte: Die Idee, dass machthungrige Juwelen die Menschen kontrollieren, bewegte in mir mehr, als ich zunächst annahm. Unwillkürlich kam mir der Gedanke: „Hat nicht jeder so einen Juwel?“
Eine Geschichte, die rasant an Fahrt aufnimmt und niemals langweilig wird. Teilweise witzig (ein kleiner Skelettvogel „Prrrp!“), teilweise blutrünstig, aber auch romantisch.
Das Erstlingswerk der jungen Autorin bekommt von mir insgesamt fünf Sterne.
Definitiv: Für den fairen Preis über 600 geniale Taschenbuchseiten = Kaufempfehlung vom Feinsten!
Jennifer Jäger aus Würzburg, 20.3.2012
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