Donnerstag, 26. Juli 2012

Zweitausendeins am Ende?

Kennen Sie das Merkheft von Zweitausendeins? Diesen kleinformatigen Dünndruckpapier-Katalog mit den unzähligen Musik- und Literaturangeboten von Zweitausendeins. Gerne habe ich das Heftchen  durchgeblättert, und noch viel lieber habe ich mich im engen, vollgestellten Laden umgesehen und bei den preisreduzierten Restauflagen oder sehr günstigen Lizenzausgaben zugegriffen. Wann das war? Ich glaube,  ich war in den 90er Jahren zum letzten Mal im Zweitausendeins-Laden. Hm.

Umso nostalgischer hat es mich jetzt getroffen, als ich jetzt erfuhr, dass Zweitausendeins seine eigenen Läden an Franchisepartner abgeben will. Zweiutausendeins will zurück in die Gewinnzone und das heißt, dass der stationäre Handel in eigener Regie aufgegeben wird und man verstärkt auf den Online-shop setzt. 

Nun ja, die Franchisepartner, die man noch finden muss, werden sich mit der gleichen Kostenstruktur abmühen müssen wie der Konzern selbst. Das kann bedeuten, dass daraus nichts wird und es ab 2016, in diesem Jahr laufen die Mietverträge aus, keine Zweitausendeins-Läden mehr geben wird. Tschüss Zweitausendeins!?

Quellen und weitere Informationen: buchreport und boersenblatt

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