Margarete Mitscherlich hatte gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Buch „Die Unfähigkeit zu trauern“ im Jahr 1967 einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Zeit in Deutschland geleistet. Diese Arbeit über kollektive Verdrängungsmechanismen, die zur Leugnung jeder Mitschuld in der deutschen Nachkriegsgesellschaft führten, gab der 68er-Bewegung wichtige Impulse für ihren Aufstand gegen die Generation der Täter und Mitläufer.
Am 12.6.2012 ist die die Psychoanalytikerin im Alter von 94 Jahren gestorben.
Quelle YouTube: 30 Minuten "scobel extra", Erstausstrahlung am 2.4.11 auf 3sat: Margarete Mitscherlich im Gespräch mit Gert Scobel über Religion, Feminismus, Hitler, Freud
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