Life
Heyne 2010
736 Seiten
ISBN 3-453-16303-6
Keith Richards, die Rolling Stones, das klingt interessant. Das lese ich!
Am Anfang bin ich begeistert: Ich erfahre, wie Keith Richards zum Gitarristen wurde und mit Mick Jagger und Brian Jones die Rolling Stones gründete. Richards erklärt seine Riff-Technik. Muss irgendwie was ganz Neues gewesen sein und auch ganz einzigartig. Leider habe ich als Nicht-Gitarrist nicht ganz verstanden, um was es eigentlich geht. "Jumpin' Jack Flash" oder "Honky Tonk Women" – wow, als Leser bin ich bei der Entstehung dabei. Legendäre Konzerte und Tourneen in den USA – Keith Richards nimmt mich mit auf die Reise.
Aber dann: Ein Multi-Millionär erklärt seinen lebenslangen Kampf gegen das Establishment. Auf gefühlten 300 Seiten rechnet er mit Sir Mick Jagger ab, dem Verräter der englischen Arbeiterklasse. Upps! Das Who-is-Who der Pop- und Rock-Kultur zieht vorüber. Leider nur schemenhaft, nie als echte Menschen. Alle Achtung, mit wem Uschi Obermaier geschlafen hat!
Ach ja, und dann gibt es noch ein Thema auf gefühlten 1000 Seiten. Sorry, das Buch hat nur knapp über 700, Gefühle können ja so trügerisch sein: Drogen, Drogen und Drogen. Super, das war es dann für mich. Die Lektüre zieht sich hin ... Schade, der Mensch Keith Richards erscheint nirgendwo, auf keiner einzigen Seite. Ich quäle mich durch über 700 Seiten und erfahre eigentlich nichts. Ich schließe mich Kirstin Reinhardt von der taz an. „Sollen lieber Songs schreiben, die Musiker.“
Weitere Rezensionen:
perlentaucher.de
Aber dann: Ein Multi-Millionär erklärt seinen lebenslangen Kampf gegen das Establishment. Auf gefühlten 300 Seiten rechnet er mit Sir Mick Jagger ab, dem Verräter der englischen Arbeiterklasse. Upps! Das Who-is-Who der Pop- und Rock-Kultur zieht vorüber. Leider nur schemenhaft, nie als echte Menschen. Alle Achtung, mit wem Uschi Obermaier geschlafen hat!
Ach ja, und dann gibt es noch ein Thema auf gefühlten 1000 Seiten. Sorry, das Buch hat nur knapp über 700, Gefühle können ja so trügerisch sein: Drogen, Drogen und Drogen. Super, das war es dann für mich. Die Lektüre zieht sich hin ... Schade, der Mensch Keith Richards erscheint nirgendwo, auf keiner einzigen Seite. Ich quäle mich durch über 700 Seiten und erfahre eigentlich nichts. Ich schließe mich Kirstin Reinhardt von der taz an. „Sollen lieber Songs schreiben, die Musiker.“
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