Der Name skoobe ist einfach: eBooks rückwärts gelesen,
fertig. Das Konzept ist auch einfach: Anmelden bei skoobe.de, App für iPhone
oder Tablet runterladen, Buch aussuchen und lesen. Die Konditionen sind auch
einfach: bis zu fünf Bücher gleichzeitig ausleihen, für nur 9,99 EURO im Monat.
Die mobile Bibliothek skoobe ist seit dem 29.2.2012 am Start.
Das Einführungsangebot gilt nur für die ersten 10.000 Kunden, ab 1.3.2013 kann man für den gleichen Preis nur noch zwei
Bücher monatlich ausleihen. Leseproben ermöglichen dem Leser (auch ohne Mitgliedschaft)
das Anlesen aller verfügbaren Bücher bei skoobe. Laut Betreiber skoobe, ein Gemeinschaftsunternehmen
von arvato, der Verlagsgruppe Random House und der Verlagsgruppe Georg von
Holtzbrinck, konzentriert sich das eBook-Angebot auf die Segmente unterhaltende
Literatur, Sachbücher, Ratgeber sowie Kinder- und Jugendbücher und umfasst
bereits aktuelle Bücher namhafter deutscher Verlage, u.a. Droemer, DVA,
Fischer, Goldmann, Heyne, Kiepenheuer & Witsch, Lübbe, Luchterhand und
Rowohlt. Das sind die Verlage, die zu den Betreibern gehören.
Geworben wird in
der Pressemitteilung
auch damit, dass man aktuelle Bestseller wie „Das Orchideenhaus“ von Lucinda
Riley und Sachbücher wie Steve Jobs’ Biografie von Walter Isaacson ausleihen
kann. Sobald die Android-App erschienen ist, werde ich das Sortiment
begutachten.
„Mit skoobe gibt es erstmals in Deutschland ein
Flatrate-Angebot für elektronische Lektüre.“, schreibt e-book-news. Stimmt nicht
ganz: Das Onleihe-System der Stadtbüchereien bietet bereits eine eBook-Flatrate,
und zwar z.B. die Stadtbücherei Freiburg für nur 15 EURO pro Jahr. Neben eBooks
werden auch ePapers (SPIEGEL, Handelsblatt etc.) und auch eAudios sowie eVideos angeboten. Und nicht zu vergessen: Printmedien sind auch im Jahrespreis dabei. „Der
Weg in die Leihbücherei war gestern.“, wie itopnews meint, stimmt also auch nicht. Richtig wäre: Die (öffentliche) Leihbücherei
ist auch nicht von gestern.
Laut boersenblatt umfasst das
skoobe-Angebot „mehr als 8.000 digitale Bücher“, damit schlägt es allerdings
die Onleihe-Bestände
der meisten Stadtbibliotheken, Freiburg hat rund 2100 eBooks, Berlin dagegen
rund 11.000 eBooks im Bestand. Auch dauert es, bis Neuerscheinungen beschafft
sind und es gibt Wartezeiten, wenn ein eBook ausgeliehen ist.
Höchstwahrscheinlich eine Frage der erworbenen Lizenzen.
Ein interessantes, wenn auch nicht ganz neues Konzept ist skoobe auf jeden Fall.
Erfahrungsberichte folgen.
Quellen und
weiterführende Beiträge:
... und selbstverständlich: www.skoobe.de
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