Montag, 5. März 2012

Buchbesprechung: „Schwabenbomber“ – Historischer Roman


Friedrich, Gerd:
Schwabenbomber
Silberburg Verlag 2011
430 Seiten
ISBN 978-3-8425-1151-4

Im Dezember 1918 kommt Karl Negele aus dem Ersten Weltkrieg heim. Er gerät in die Nachkriegswirren, geprägt vom massenhaftem Elend und bürgerkriegsähnlichen Unruhen. Die Hauptfigur schließt sich dem sog. „Schwabenkomitee“ an. Auf Seite 324 des Buches wird das politische Programm zusammengefasst: „Eine schwäbisch-alemannische Republik in einem vereinten Europa ist heute noch mein Traum. Die würde uns auf ewige Zeiten Frieden bringen […] Wohlgemerkt eine echte Bürgerrepublik mit vielen Möglichkeiten, das Volk an allen wichtigen Entscheidungen zu beteiligen.“ Für diesen Separatisten-Traum von Frieden und Demokratie ist Karl Negele auch bereit, Gewalt auszuüben.

Eine behäbige Geschichte in epischer Breite erzählt von Gerd Friedrich, einem pensionierten Lehrer. Das Buch ist im Silberburg-Verlag erschienen, der auf seiner Homepage sein Programm folgendermaßen beschreibt: „Unser Programm: Baden-Württemberg.“

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